2022 Clubabend 14.10.

 

Diesmal stand die Jahreshauptversammlung an. Da Probleme rund um die Satzung von 1971 besprochen wurden, dauerte der offizielle Teil sehr lange. Immerhin berichteten die Mitglieder von der Frankfurter Modellautoausstellung und der Ausstellung des PMC Main Kinzig (einen Bericht findet ihr hier), auf denen der Verein mit Tischen präsent war. Erst gegen 22Uhr konnten wir uns dem mitgebrachten Plastik widmen.

 

 

Stefan stellte uns das Produkt Panelliner von Tamya vor. Um große einfarbige Flächen, die mit Acryllack lackiert wurden,  interessanter zu gestalten, können damit versenkte Gravuren hervor gehoben werden. Panelliner wird in schwarz, braun und grau angeboten. Es wird in einer praktischen standfesten Glasflasche geliefert. Am Drehverschluß ist ein Pinsel angebracht mit dem man die Farbe aufbringen kann. Durch den Capillareffekt verteilt sich die Farbe gut in der Gravur. Wichtig ist es, die Farbe im geschlossenen Glas gut zu schütteln. Übergequollene Farbe sollte möglichst rasch mit einem Papiertaschentuch weggewischt werden. Manche Rillen sollten vor der Behandlung mit Panelliner nach graviert werden. An einer Demo Karosserie zeigte uns Stefan die Vorteile des Panelliners.

 

 

Reiner berichtete vom Bau seines Londoner Buses (old Bill) von 1910 von Airfix in 1:32, den er fertig gebaut hat. Allerdings hatte er nicht das fertige Modell, da er Transportschäden fürchtete, sondern große Fotos dabei. Außerdem findet ihr einen Baubericht hier. Er war teilweise erstaunt, wie gut das Modell zusammenging, aber es waren auch einige große Teile verzogen. Die Bauanleitung hatte noch ihren ursprünglichen Charakter von 1962, war aber durch die Anleitung zur Figurenbemalung ergänzt.

 

Aber auch sein neues Projekt macht Fortschritte: Er hat sich auf der Ausstellung in Mainz Kastell einen Tatra T815 gekauft, der bei der Rally Paris-Dakar 1988 mitgefahren ist. Das Resinmodell stammt von JMPK und ist im HO Maßstab 1:87 gehalten. Teilweise sind die Einzelteile recht passgenau, andere aber auch etwas verzogen. Bei seinen Recherchen im Internet stieß er auch auf einen Modellbaubogen in 1:100, den er sich ausdruckte.

 

 

Hans präsentierte uns einen Skoda 1201 in 1:87 von IGRA. Vom Orginal wurden zwischen 1954 und 1961 33472 Stück gebaut. Angetrieben von einem 4 Zylinder 45 PS Motor erreichte der Skoda Anfangs 90, am Ende der Serie 105 km/h und konnte 350 kg laden.

Hans ergänzte am IGRA Modell zunächst die Inneneinrichtung wie Armaturenbrett und ersetzte das klobige Lenkrad. An der Karosserie hat IGRA eine Naht aufgespritzt, die am Original nicht existiert. Hans hat sie abgeschliffen. Außerdem brachte er noch neue Rückspiegel, Scheibenwischer und Scheinwerfer an. Die Räder sind eingeschlagen, damit das Modell lebendiger aussieht. Hans hat die Fugen bei seinem Modell mit Wasserfarben hinterlegt. Der kleine Skoda soll einen Platz auf einem kleinen Diorama finden.

 

 

Robert hatte gleich 2 fertige Sd.Kfz.223 dabei. Leider reichte die Zeit nicht mehr für eine Besprechung. Das wird in der nächsten Versammlung nachgeholt. Allerdings konnte ich einige Fotos von den beiden schönen Modellen machen.