2023 Clubabend 08.09.

 

Im offiziellen Teil ging es um die Frankfurter Modellauto Ausstellung.Der PMV wird mit 10 Tischen vor Ort sein. Ernst und Johannes werden den Verein bei der Ausstellung des PMC Main Kinzig in Hailer repräsentieren.

Ernst hatte die Einladungen zur Jahreshauptversammlung in gedruckter Form dabei und verteilt. Trotzdem wird er in den nächsten Tagen wie besprochen per Email einladen. Da es keine zusätzlichen Tagesordnungspunkte gab, konnten wir den offiziellen Teil beenden. Pascal hatte in der Schweiz mehrere Uhrenmuseen besucht und berichtete vom Swatch Museum und vom Omega Museum. Beide Museen sind relativ neu und überwältigen den Besucher mit der Masse und Vielfalt der ausgestellten Uhren. Da die NASA die Omega Speedmaster für ihre Astronauten, die die Mondlandungen und Raumspaziergänge zu absolvieren hatten,  auswählte, ist der Raumfahrt ein Teil des Omega Museums gewidmet.

 

 

 

Beim Plastik war als erster Stefan an der Reihe. Er hatte diesmal wieder sein neues Ford Escort MK II Modell von Esci in 1:24 dabei: Es ist ein älteres Modell von 1981 (Esci Erstausgabe), von Stefan  gebaut ca. 1990, vor einem Jahr wieder zerlegt und Kotflügelverbreiterungen vorne sowie Frontspoiler schmäler geschliffen, da sie viel zu breit ausgefallen sind, dann neu lackiert mit Duplicolor Acryl RAL 9010. Inzwischen hat er dem Escort auch neue Reifen ( vom Audi Quatro von Tamya) spendiert. Auch hier wieder haben die Hersteller ( Esci, Revell und Italeri) die falschen Reifen für den Rothmann Escort beigelegt. Sie stimmten allerdings für die Erstausgabe, die den Zackpeed Escort darstellte. Auch Fahrer und Beifahrer-Figuren sind inzwischen fast fertig bemalt. Wir unterhielten uns länger über die Rothmanns Farben, vor allem Ernst hat deren Kunstflugteam gesehen und die waren dunkler lackiert. Offensichtlich wurde vor allem das Blau im Laufe der Zeit öfter geändert. Es gibt auch die Aussage eines Team-Mitarbeiters, daß man beim Wechsel zu Opel einfach einen blauen RAL-Ton auflackierte, der dann von Rothmanns akzeptiert wurde. Eine Grundplatte, auf der das fertige Modell dann präsentiert werden soll, hat Stefan auch schon präpariert.

 

 

Auf der Homepage von Hobby Link Japan hatte Uwe ein Fahrzeug im Maßstab 1 : 12 entdeckt, das ihn interessierte. Das „Black Trike : Dawn Fall Version“ von Max Factory. Basis für das Fahrzeug ist eine Anime-Serie namens „Black Rock Shooter : Dawn Fall“.Auf den Abbildungen sah das Trike toll aus. Also hat Uwe das gute Stück bestellt.Dann die Ernüchterung als der Bausatz bei Uwe ankam. Die Packung und die Bauanleitungsagten „Non-scale“. Die monströse Größe einiger Bauteile ließ ebenfalls nichts Gutes vermuten. Trotzdem hat Uwe das Trike gebaut. Der Bausatz besteht aus 122 meist schwarzen Teilen. Ein paar Teile sind in messingfarbenem Kunststoff gespritzt. Einige der schwarzen Bauteile haben eine alufarbene Bedruckung. Deshalb hat Uwe auf eine Lackierung verzichtet. Auch heute gibt es –insbesondere bei Zweirädern – Fahrzeugteile aus durchgefärbten Kunststoffteilen, die nicht zusätzlich lackiert werden. Das hat den Vorteil, daß Kratzer in diesen Bauteilen kaum auffallen. Außerdem .. wer weiß welche Materialien in der Animewelt verwendet werden …Die Bauanleitung ist sehr gut bebildert, so daß der Bau recht flott von der Hand ging. Das Black Trike ist als snap-kit konzipiert. Wegen der zum Teil sehr großen Bauteile ist es allerdings notwendig insbesondere die seitlichen Ausleger der Vorderradführung zu verkleben.

In den Verbindungsstücken zwischen dem Mittelteil und den Vorderradführungen befinden sich Waffenschächte, in die Raketen oder Maschinengewehre ala Gatlinggun verbaut sind. Beim fertigen Fahrzeug ist von dieser Bewaffnung allerdings kaum noch etwas zu sehen. Uwe überlegt diese Teile, wenn es ohne große Beschädigung möglich ist, wieder auszubauen und als Auspufftöpfe für seine Choppermodelle zu verwenden. Obwohl das Trike mit jedem Bauabschnitt absurd wuchs, zeichnete sich trotzdem der Maßstab 1 : 12 ab. Von hinten betrachtet endet ein normales Motorrad kurz hinter dem Lenker. Da beginnen aber beim Black Trike erst die seitlichen Pods der Vorderradführung. Bei der Vorderradaufhängung handelt es sich um eine Achschenkellenkung, wobei allerdings keinerlei Gestänge vorhanden ist. Die Vorderräder schlackern somit völlig führungslos vor sich hin. Alles in allem ein recht exotischer Bausatz, der den versierten Modellbauer nicht allzu sehr fordert.

Die Figur von Chris Pratt als Star Lord Peter Quill aus Guardians oft the Galaxy hat nichts mit dem Trike zu tun. Es handelt sich um eine fertige Figur von Mafex und dient lediglich als Maßstabsvergleich.

 

 

 

Ernst  konnte Fortschritte an seiner Klemm25 von Avis in 1:72 zeigen. Er hatte den Bausatz bereits auf dem Juli Vereinsabend vorgestellt (hier). Inzwischen ist der Rumpf im Rohbau fertig. Er findet den Huma Bausatz weiterhin überlegen, dieser läßt aber nur eine Version zu, obwohl er eigentlich clever aufgeteilt ist und mit einem neuen Spritzling auch andere Versionen möglich gewesen wären. So ist er froh, daß Avis jetzt diese Varianten bringt. Er hat sich noch einen zweiten Bausatz besorgt, als erstes will er Elly Beinhorns Klemm 25 darstellen, mit der sie 1931 ihren ersten Afrikaflug unternahm. Auch die Schweizer und die Böblinger Rundflug Klemm möchte er bauen.

 

 

Etwas ganz anderes hatte Robert dabei: Er hat sich Gundam Roboter in 1:100 von  Bandai besorgt. 1979 hat der Spielzeug- und Modellhersteller Bandai die Science Fiction  Welt Gundam initiiert. In Mangas, Anime-Fernsehserien Kinofilmen und Computerspielen spielen diese riesigen humanoid aussehende Roboter die Hauptrolle. Bandai brachte diese Roboter als Bausätze heraus. Robert hatte den RX-78-2 prototype Close Combat Mobile Suit dabei. Die Roboter werden in unterschiedlichen Ausführungen –Grades-  angeboten. Roberts Modell ist ein Master Grade Kit, was bedeutet, daß auch das Skelett und Teile der Innenausstattung beiliegen. Die Schachtel war mit gut 300 Teilen gut gefüllt. Interessant war für uns, daß Bandai einige verschieden farbige Spritzlinge produziert. Wir konnten in dirser aufwändigen Produktionsmethode keinen Vorteil erkennen. Jetzt sind wir auf den ersten fertigen Gundam Roboter gespannt.

 

 

Reiners neues Projekt ist fertig: Ein Unimog in 1:43. Er konnte im Netz Unimog Metallmodelle von De Agostini erwerben und ein Decal für ein Service Fahrzeug des Cagiva Teams. So konnten wir ein unbearbeitetes, noch eingeschweisstes Originalmodell ansehen und Reiners umgebautes und umlackiertes Modell. Das Fahrerhaus ist aus Metall, der übrige Aufbau aus Plastik. Er hat die Reserveradhalterung auf dem Fahrerhaus abgefeilt und einige andere Veränderungen vorgenommen. Neue Rückspiegel und Bremsleuchten hat er angebracht. Die Mudflaps sind wie üblich aus Papier. Außerdem erhirlt der Unimog eine Anhängerkupplung. Die Decals für das Cagiva Team hzat er bei ebay gefunden. Sie machten keine Probleme und deckten gut.

 

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