2018 Clubabend 13.04.

 

Im offiziellen Teil ging es zunächst um die Teilnahme an der Ausstellung in Wilnsdorf. Leider kann Johannes nicht an dem Event teilnehmen. Stefan versucht deshalb einen Tisch zurückzugeben.

Horst gab uns eine Vorschau auf ein Event in Frankreich. Dort wird im April der ersten verlustreichen Schlacht zwischen Deutschen und der US Armee im Frühjahr 1918 gedacht.

Auch 2018 steht wieder eine Jahreshauptversammlung an. Wir legten den Termin auf den 8.Juni fest. Ernst wird die Einladungen vorbereiten und zum nächsten Vereinsabend mitbringen. Mitglieder, denen die Einladung nicht persönlich überreicht werden kann, erhalten diese per Post. Doch nun zum mitgebrachten Plastik:

 

Die französische Sammlung von Johannes wächst stetig. Diesmal hatte er einen AMX 10 CR aus dem Jahre 1972 mitgebracht. Das 1:35 Modell stammt von Tiger Models aus Honkong und kostete ihn 48€. Es war sehr passgenau und gut detailliert.

 

Peter Engelhardts Mercedes300 SL Roadster in 1:24 von Revell  und Italeri ist endlich fertig. Er hat diesen älteren Bausatz nach heutigen Maßstäben superdetailliert. Mehrere Besuche in der Classic Stadt halfen ihm dabei. Einen ausführlicher Bericht gibt es hier(link)!

 

 

Beim letzten Vereinsabend konnten wir Hans Bolle E-Lastwagen in 1:87 von Woitnik im Rohbau bewundern. Jetzt ist das Fahrzeug fertig lackiert und reif für die Vitrine. Der Hansa Lloyd Elektrowagen hatte mit 14 PS einen Aktionsradius von 60 Km. Hans war von dem Modell begeistert: Außer den Reifen bestand es komplett aus Messing. Da die Teile gut konzipiert waren, ließ sich das Modell  (für erfahrene Modellbauer) gut zusammenbauen. Auch die Decals konnten überzeugen. Allerdings war der Spaß auch nicht ganz billig: 65€ kostete der Winzling.

 

Aber auch ein neues Projekt konnte Hans uns vorstellen: Er hat den Faun L900 von Trident in 1:87 angefangen. Vor allem unter den Militärmodellbauern ist dieser LKW beliebt, konnte er doch einen Panzer II transportieren. Leider konnte Hans über diesen Resin Bausatz nicht viel Positives berichten. Er musste jetzt schon viel korrigieren. So sind die Kotflügel unterschiedlich ausgeformt. Die Detaillierung folgt auch keiner Linie, manche Teile sind annehmbar, andere gar nicht detailliert. Die Plane besteht zum Beispiel aus einem ganz glatten Vacuteil. Aber Hans wird schon wieder ein schönes Modell daraus zaubern.

 

Der Radschlepper Ost RSO von Skoda hat es Reiner angetan.  Zunächst mühte er sich mit dem Resin „Modell“ von TP in 1:72  ab. Dann konnte er den guten Bausatz von Xtratech  erwerben. Diesen Bausatz konnte Reiner nur loben: Passgenau und gut detailliert kommt der kleine Radschlepper daher. Ein Artikel über den Radschlepper in einem Modellfan 2013 half zusätzlich beim Zusammenbau des kleinen Modells. Reiner hat seinen Skoda Schlepper mit Revell Sandgelb gesprüht und dann gekonnt verschmutzt.

Zum Original gibt es Kontroversen. Wie viele Entwürfe von Porsche gilt der Schlepper als Fehlschlag und die Produktion wurde vorzeitig eingestellt. Das Fahrzeug verbrauchte sehr viel Treibstoff und brachte beim Einsatz auf dem russischen Schlamm nicht die erwarteten Leistungen. Die Schlepper kamen deshalb nur im Westen zum Einsatz. Porsche war allerdings anderer Meinung und beschuldigte die Generalität, seinen Entwurf sabotiert zu haben.

 Reiners ist es gelungen dieses ungewöhnliche Fahrzeug  gut darzustellen. Der RSO ist bestimmt ein Blickfang in jeder Sammlung.

 

Peter Führer hatte wieder verschiedene Figuren und Fahrzeuge dabei, darunter ein schönes Dschungelmonster. Am meisten erzählte er uns über sein Tamya Ketten Krad in 1:48, dass in einem Bergwerksdiorama eine Rolle spielen soll. Eigentlich soll dieses Fahrzeug als Dioramenzubehör für Flugzeuge dienen. Im letzten Kriegsjahr wurden vor allem Düsenflugzeuge und Nachtjäger mit Ketten Krädern bewegt. Trotzdem hat Tamya einen Ladungsträger Goliath beigelegt.

 

 

Ernst hat nichts Neues gebaut. Da Reiner in der Vergangenheit verschiedene Resin MiniWings Bausätze in 1:144  dabei hatte, wollte Ernst  die neuen Spritzguß-Kits dieser Firma zeigen. Cessna Bird Dog und T28 machen einen guten Eindruck. Zur Passgenauigkeit kann er noch nichts sagen. Außerdem hatte er den neuen Falcon von Mikro Mir in 1:144 mit. Vor längerer Zeit hatte er uns schon den F-RSIN Bausatz dieses Geschäftsreiseflugzeuges vorgestellt. Mikro Mir ist natürlich besser detailliert und der Rumpf ist aus Klarsicht-Plastik.

Der Hausmeister hatte schon hereingeschaut, als wir endlich zu Stefans Ford Focus von Tamya in 1:24  kamen. Schnell gab er uns noch einige Erläuterungen zu dem fast fertigen Modell. Er hat das Tamya Modell in den Zustand  umgebaut, wie es bei der China Rally 1999 (einziger und einmaliger WM-Lauf in China) gefahren ist. Hierzu waren folgende Veränderungen  notwendig:  das  Fahrwerk muss höher gelegt, andere Felgen und Reifen (Schotterfahrwerk) verwendet, Hitzeschutzfolie auf der Verglasung seitlich und hinten angebracht werden.Es fehlen jetzt noch weitere Decals, Antennen und die Verschmutzung. Bis zur Ausstellung in Wilnsdorf könnte das Modell fertig sein.