2021 Modellbau in Zeiten von Corona I

Stefan hat mittlerweile beschlossen, seine Celica RA 40, an der er seit geraumer Zeit baut, auf ein Diorama zu stellen.


Trotz Fahrerfiguren aber nicht "in Bewegung" auf einer Wertungsprüfung, sondern am Service, kurz vor dem Restart. Zwei Figuren sollen am Fahrzeug stehen, ein Mechaniker und der Teamchef. Dazu ein bisschen Ausrüstung wie z.B. ein Kanister, mit dem die Celica gerade betankt wurde.

 

 

Die Idee dazu kam Stefan, als er auf der Internetsuche nach Kanistern im Maßstab 1/24 auf ein Angebot des Modelmakershop in Österreich gestoßen war und dort drei Kanisterbausätze von Modelltruck bestellt hatte. Ein Kit kostet 3,50 Euro und besteht aus drei Resinteilen, den beiden Hälften des Kanisterkörpers und dem Griff:

 

 

 

Das Ganze ist wohl ein Abguss des Kanisters, den es vor Jahrzehnten einmal von Preiser als Teil eines Werkzeugsets gab. Stefan besitzt auch noch diesen alten Bausatz, so konnte er gut vergleichen:

 

Zwischenzeitlich ist er dabei, einen der Kanister zu bauen, und dabei stellte sich heraus, daß der Minibausatz nicht der präziseste unter der Modellbauersonne ist. Während die Teile bei Preiser aber recht gut zusammen passten, ist die Passgenauigkeit des Modelltruck Kanisters eine Katastrophe. Die eine Hälfte ist etwas größer (höher & breiter) als die andere.

 

Das bedeutete viel Schleif- und Spachtelarbeit, bis es - einigermaßen - passte. Hier zwei Bilder mit Grundierung und Spachtelmasse.

 

Auch ein Kleinteil kann viel Arbeit verursachen...

 

 

 

 

Robert arbeitet wieder an einem Italeri Panther in 1:56. Diesmal soll das Modell der Jahreszeit entsprechend ein Winter-Finish erhalten. Es handelt sich um einen frühen Panther, was man an der Kühlung der Auspuffrohre sehen kann. Das Italeri Modell ist leider so gestaltet, dass man die Kettenschürzen anbauen muss.  Die Figur und einige andere Details stammen von Rubicon. Der Griff an der Klappe wurde scratch gebaut. Das Seil entstand aus dem Faden eines Teebeutels.

 

 

 

 

Reiner hat uns ein neues Paris-Dakar Modell geschickt. Der dargestellte Mitsubishi Pajero wurde von dem Duo Fontenay/Picard pilotiert und errang 2001 im Ziel den fünften Platz. Das Modell ist ein Resin-Bausatz in 1:43 von Gaffe, der  ohne große Umbauten gebaut wurde. Mehr erfahrt ihr hier.

 

 

 

Robert hat sein Winterdiorama fertiggestellt. Ein Panther A in 1:56 von Italeri steht auf der Schneeplatte. Das Vorbild war 1944 in Russland eingesetzt. Das Modell ist komplett verschmutzt und gealtert. Eine Plexiglas-Haube schützt das Modell vor Staub und Fliegen.

 

 

 

Reiner hat diesmal ein Fahrzeug der NVA der DDR gebaut Der ZIL 157 in 1:72 stammt von ICM und wird aber von verschiedenen Herstellern vertrieben. Bei der Nationalen Volksarmee der DDR (NVA) war das Fahrzeug von 1960 - 1979 mit verschiedenen Aufbauten im Einsatz. So wie Reiner  das Modell gebaut hat, könnte ein Funk/Kommando-Wagen in den 1960er  Jahren ausgesehen haben

Mehr zu diesem Modell lest ihr hier.

 

 

 

Hans hat uns die Fotos seines Büssing 4500 geschickt. Er war mit dem 1:87er Dahlmann Modell nicht ganz zufrieden und hat das Modell mit Zusatzteilen von Preiser und Rocco verbessert. Mehr dazu lest ihr hier.

 

 

Robert hat ein weiteres Fahrzeug für sein „Winterthema“ gebaut. Es handelt sich um einen Panzer III M von Rubicon in 1:56. Bei der Ausführung M ist der Auspuff  nach oben verlegt, um die Watfähigkeit zu verbessern.  Das Original wurde 1943 bei Charkow eingesetzt.

 Diesmal hat Robert die Alterung mit Vallejo Farben und Malmittel, ohne Öl und Terpentin geschaffen. In das Weiß der Wintertarnung wurde Dunkelgelb und Panzergrau eingemischt, damit es nicht so grell wirkt. Der Schneematsch wurde mit Schneematerial  von Vallejo imitiert. Mehr seht ihr hier!

 

 

 

 

 

 

Nach längerer Zeit berichtet Stefan wieder vom Fortschritt beim Bau seiner Toyota Celica RA 40.

 

Hatte er uns zuletzt die lackierte Karosserie und den fast fertigen Innenraum präsentiert, kann er uns nun das fertig gebaute Modell zeigen. Wie berichtet soll die Celica auf ein Diorama gestellt und "am Service" mit Figuren gezeigt werden. Die Szene soll nur einen kurzen Service Stopp während der Rallye darstellen. Das Fahrzeug kommt gerade aus der Wertungsprüfung und ist vollkommen verstaubt. Die Räder wurden bereits gewechselt, daher sind diese auch (noch) sauber, und es wurde Benzin nachgefüllt, wovon ein Kanister am Rande der Szenerie zeugt. Ein Mechaniker ist gerade dabei, die Frontscheibe vom Staub zu säubern und Fahrer und Beifahrer wieder "Durchblick" zu verschaffen.

 

Wie auf den Bildern zu sehen, hat Stefan die Celica bereits verschmutzt. Die Räder sind abgeklebt, da sie ja sauber bleiben sollen. Für die Fotos hat er das Modell schon mal "probehalber" auf das Diorama gestellt und den "Fensterputzer" hinzugefügt, wenn auch noch etwas "kopflos" (die Figur, nicht Stefan). Und besagter Kanister, von dessen Bau ja auch schon berichtet wurde, steht auch schon da:

 

Für die Verschmutzung hat Stefan einmal die Enamel Staubfarben von AK MIG ausprobiert. Zuerst einige Schichten "North Africa Dust", danach dann "Light Dust". So recht zufrieden ist er mit dem Ergebnis nicht. Einerseits ergeben die Farben ein gutes "Spritzbild" - feiner Staub wie gewünscht, keine groben Farbpartikel sichtbar. Andererseits sind die Farben nicht griffest und haften auf der glanzlackierten Karosserie und den Decals kaum. Fasst man während des Lackierens das Modell auf diesen Flächen an, lösen sie sich sofort wieder ab und hängen an den Fingern. So daß man dann die Fingerabdrücke auf der Karosserie hat...

 

Auf den mit Modellfarben lackierten matten Flächen wie z.B. den Stossfängern dagegen haftet die Farbe besser, und in die Klarsichtteile ätzt sie sich sogar etwas hinein. Kein Wunder, bestehen diese Farben doch fast nur aus Lösemittel, sie sind ja auch extrem dünn.

 

Stefan hatte die Farben vor einiger Zeit an einer Abfallkarosserie getestet, da waren dann nach etwa einem Monat Trocknungszeit einigermaßen griffest. Für sein Celica Modell bedeutet das, daß es jetzt erst einmal an die Seite gestellt und in den nächsten Wochen nicht mehr angefasst wird.

 

In der Zwischenzeit will Stefan an einem Lancia 037 Rally von Hasegawa weitermachen, dessen Bau er vor einiger Zeit begonnen hat. Berichte werden folgen...