2022 Clubabend 08.04.

 

Zum ersten Mal in diesem Jahr konnten wir uns wieder zu einem Vereinsabend im Haus Ronneburg treffen.

Reiner bedankte sich bei allen, die ihren Beitrag bereits überwiesen haben und bat ihn auch künftig bargeldlos zu zahlen, da die Bankfiliale in seiner Nähe geschlossen wurde. Von der Saalbau konnte er berichten, dass der Eigenanteil der Saalmiete auf 21€ je Abend erhöht wurde. Dafür schließt die Saalbau diesen Sommer nicht wegen Betriebsferien.

Wir beschlossen, die Jahreshauptversammlung soll im Oktober 2022 stattfinden. Nach Mehrheitsbeschluß soll per Email eingeladen werden. In diesem Jahr stehen keine Vorstandswahlen an, lediglich die Kassenprüfung und der Jahresbericht des Vorstands steht vorerst auf der Tagesordnung.

Die Mitglieder konnten einige Termine bekannt geben, an denen sie vor Ort sein wollen:

Die Ausstellung in Mainz Kastell findet am 25. Und 26.6. statt. Uwe möchte die Euro Scale Modelling in Holland am 26.9. und am 18.09.  die Model Scale World in Belgien besuchen,

 Horst berichtete vom Fortgang der Aufarbeitung der Sammlung Peukert und wir sprachen kurz über sein Projekt die 50jährige Vereinsgeschichte niederzuschreiben. Dann widmeten wir uns dem mitgebrachten Plastik.

 

 

 

 

 

Uwe stellte uns 3 exotische „Tracked Bikes“ oder „Tractor Cycles“ vor. Die 1:12 Modelle stammen von Pink Tank und er konnte sie über HLJ beziehen. Das Original wurde 1938 in Frankreich von Lehaitre gebaut. Das Fahrzeug wurde von einem 500ccm Viertakt Einzylindermotor angetrieben und soll eine Geschwindigkeit von 30km/h erreicht haben.

Er baute 2 Modelle aus dem Kasten und lackierte sie mit Tamya SM Weiß und Revell Weiß. Das dritte erhielt Harley Lenker und Sattel und wurde Grau gestrichen. Dazu passen die Star Wars Figuren. Sie stammen von Mafex und Bandai.

 

 

Stefan hatte uns seinen Manta 400 in 1:24 von Belkits mitgebracht. Über den Bau dieses Fahrzeuges hat er bereits berichtet ( hier und hier) Es ließ sich gut bauen. Probleme gab es bei der „Hochzeit“ von Karosserie und Fahrwerk. Hier wurde in der Bauanleitung versäumt, die richtige Reihenfolgre der Schritte zu beschreiben.

Da er das Auto von Erwin Weber und Gunter Wanger, mit dem diese 1984 die Hunsrück Rally gefahren haben,darstellen wollte,  nahm er noch einige Veränderungen vor (andere Scheinwerfer) und musste sich die Decals selbst herstellen. Am Schluss wurde das Modell etwas verstaubt. Dann soll das Fahrzeug in ein Servicediorama eingebaut werden.  Die Figuren sind noch nicht fertig bemalt.

 

Reiner konnte uns sein neuestes Rally Fahrzeug in 1:43 präsentieren. Es ist ein von Geco Raid Sport Umgebauter Mitsubishi Pajero T1, den Salvatore  Servia bei der 1993er Pharaonen Rally fuhr. Dazu hat er ein Gaffe Modell umgebaut und gesupert. So erhielt das Modell neue Felgen. Die Decals konnte er bei Ebay erwerben.

 

Außerdem hatte er einen 3d Druck in 1:87 eines Ford 938, der NATO Ziege, mit Pritsche und Plane dabei. Der Druck stammt von Germania und es soll Zubehör von MR Models gesupert werden. Bis dahin bleibt einiges zu tun.

 

 

Auch Peter hatte einig Neuerwerbungen dabei: Seine Infiltrators warten auf Bemalung. Von Project Z gibt es Zivilisten Figuren in Neuauflage. Er lobte vor allem das reichhaltige Zubehör wie Werkzeuge und Waffen, die diesen Sätzen beiliegen.

 

Roberts Sd. Kfz. 222 im Maßstab 1:48 stammt von ICM. Das Original fuhr bei der 12.Infantrie Division im Januar 1942 bei Demjansk. Dabei verwendete Robert Tamya Teile, etwa die Räder vom Tamya Steyer. Auch die Helme stammen von Tamya Figuren. Tarnscheinwerfer und Rücklichter stammen aus verschiedenen Bausätzen und transparenten Gußästen. Er hat das Kanonenrohr aufgebohrt Das Modell wurde in der Grundfarbe Tamya Grau lackiert und dann wurde die weisse Farbe von Tamiya  zuerst aufgesprüht, dann  die Farbeffekte, dunkler Rost und panzergrau mit einem Pinsel 000 von Vallejo und viel Geduld aufgebracht. Auch Schneematsch und Erde, mit denen das Modell verschmutzt wurde, stammen von Vallejo.

 

 

Ernst hatte die Focke Wulf 200 Condor von Roden in 1:144 dabei. Die FW 200 war zunächst ein viermotoriges Verkehrsflugzeug, das 1938 mit Rekordflügen nach USA und Asien von sich reden machte. Allerdings mußte die Crew unter Flugkapitän Henke vor Manila notwassern. Zunächst wurden die Piloten für ihre Notlandung belobigt, dann wies ihnen der Konstrukteur Tank, der selbst Pilot war, Bedienungsfehler nach. Henke kam übrigens später bei einem Unfall mit einer FW  200 um, wieder ein Pilotenfehler. Er hatte die Struktur des Flugzeuges überlastet. Lufthansa, DDL und Syndicato Condor setzten die FW 200 im Passagierdienst ein. Später entwickelte Focke Wulf aus dem Condor einen Seeaufklärer. Roden ging den umgekehrten Weg und brachte zuerst das Kampfflugzeug in 1:144 und nachdem Ernst schon überlegt hatte, wie man das umbaut, die Zivilversion. Neben vielen Gemeinsamkeiten beider Bausätze liegen die Teile für die Airliner Version bei: Neue Rumpfhälften, Zweiblattpropeller, neue Cowlings und ein neues Fahrwerk. Auch die Tragflächenunterseiten haben keine Waffenstationen. Der Zusammenbau verlief problemlos. Allerdings erhielt das Cockpit scratch Pilotensitze und Instrumentenbrett. Leider hat Roden bei den Farbschemen keine Airliner, sondern nur die „Führermaschine“ in verschiedenen Varianten dargestellt. Glücklicherweise hatte Ernst den F-rsin Bausatz, der Lufthansa und Syndicato Condor Decals enthält. Wahrscheinlich erhält Ernsts Condor eine Lufthansa Bemalung.  

 

 

Am Schluß stellte Hans uns seinen GMC Brigadier 9500 LKW in 1:87 vor. Das Original wurde zwischen 1972 und 1989 gebaut. Der Brigadier wurde von Chevrolet als Chevrolet Bruin vermarktet. Neben GMC V6 and Chevrolet 427 V8 Benzinmotoren, wurden die Fahrzeuge auch mit Dieselmotoren ausgeliefert. . Das Modell stammt von Showcase Miniatures und stellt die Variante dar, die 1978 gebaut wurde und kostete 32€. Dieser neue US Hersteller legt einen MultimediaKit vor: Der Bausatz enthält Weißmetall-(Fahrgestell und Räder), Resin-(Kabine und Aufbauten), Ätzteile und Decals. Dazu kommt eine gute Bauanleitung. Eigentlich ist das Modell leicht zu bauen. Es besteht auch die Möglichkeit die Vorderachse lenkbar zu machen. Die Fenster sind aus Klarsichtfolie, für die Frontscheibe gab es ein tiefgezogenes Teil. Das Resultat ist ein schönes Modell eines typischen US Trucks