2020 Modellbau in Zeiten von Corona IV
Stefan hat mittlerweile an seinem Ford Escort MK I weitergearbeitet.
Ein Problem stellt die Verglasung des Innenraumes dar. Belkits hat die gesamte Verglasung als ein Gussteil gestaltet, das separate Scheiben für alle sechs Öffnungen der Karosserie enthält (Windschutzscheibe, Seitenscheiben, Heckscheibe), die sich in diese Fensteröffnungen einpassen sollen. Leider klappt das nicht, da das Teil insgesamt zu groß ist und damit die einzelnen Scheiben nicht passen.
Dies ist auch schon in div. Internetforen beschrieben, die Modellbauer dort haben sich dann damit beholfen, die sechs Scheiben vom gesamten Klarsichtteil abzutrennen und einzeln einzusetzen. Dann passt das alles. Stefan hat das genau so gemacht. Hier ein Bild dazu – Klarsichtteil als Ganzes und nach dem Zerteilen.
Reiner hat uns Fotos seines neuen Mitsubishi Pajero geschickt. Er schreibt uns dazu: Im Jahre 1997 startete die Dakar Rallye nicht in Paris sondern in Dakar in Richtung Osten bis nach Agades / Niger und dann ging es wieder zurück nach Dakar. Durch die Prototypen, die in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren im Einsatz waren, kam es oft zu tödlichen Unfällen, um diesen Trend zu stoppen wurden nur noch seriennahe Fahrzeuge zugelassen. Aber auch hier dominierte 1997 Mitsubishi, das Modell zeigt das Fahrzeug von Bruno Saby, der auch schon in den 1980er in der Rallye-Weltmeisterschaft erfolgreich war, das Ziel in Dakar erreichte er als Dritter.
Bei dem Modell handelt es sich um ein Kleinserien-Modell von Gaffe in 1:43 aus Resin, Felgen, Lenkrad und Rückspiegel sind aus Weismetal, die Scheibenwischer und Abschleppösen sind als Fotoätzteil ausgeführt.
Viel ändern oder gar ergänzen musste ich nicht, die schwarze Heckstoßstange so wie die Kotflügel waren als Decal vorgesehen ,darauf habe ich verzichtet, und die Teile entsprechend bemalt. die roten Staublappen , das war mal Millimeterpapier. Die Schiebefenster sind aus beschriftbarem Tesa-Film ausgeschnitten.
Auch Robert war wieder fleissig. Er schickte uns Fotos eines weiteren Panzer IV in 1:56, der noch verschmutzt werden soll. Fast fertig ist dagegen ein Panther in 1:56. Die Antennen-Sockel sind von einem Dragon Panther in 1:35, der Antennenstab ist aus Blumen- Draht!
Jerzt fehlen nur noch die Figuren, die aber auch schon in Arbeit sind. Diese stammen von Rubicon und sind diesmal 32 mm (Die Figuren beim Flakpanzer waren 28 mm).
Sein nächstes Projekt ist ein leichter Panzerspähwagen Sd.Kfz223 von Rubicon wieder in 1:56. Er hat die Teile schon mit Tamya und Vallejo Farben lackiert und einzelne Baugruppen montiert.
Die warmen Sommertage inspirierten Robert auch die Tamya Sprühfarben auf seinem Balkon zu testen. Den Porsche 924 von Tamya in 1:24 sprühte er tamiya ts-41 coral blue, das Revell Jaegermeister Modell mit der Tamya Dose ts-12 orange. Wir hoffen, er wird uns vom Fortgang der Arbeiten berichten.
Doch zurück zum Maßstab 1:56: Mit dem Sd.Kfz 250/3 von Rubicon zeigt uns Robert ein weiteres Modell in diesem Maßstab. Die Funkantennen sind allerdings nicht im Kit enthalten. Hier mußte Robert extra ein "Expansion Kit" mit den entsprechenden Teilen erwerben. Das Modell wurde mit "dry mud" und "stirred earth" von AK verschmutzt.