2019 Clubabend 08.02.

Wie immer starteten wir mit dem offiziellen Teil, der auch diesmal recht kurz ausfiel.
 
Dabei ging es zunächst einnmal um Detailfragen zu Modellbauausstellungen im ersten Halbjahr, an denen Mitglieder des PMV als Aussteller teilnehmen wollen, aber es wurden auch einige weitere Ausstellungen angekündigt, deren Besuch evtl. lohnenswert sein könnte.
 
Abschließend berichtete Peter Engelhard noch von der Spielwarenmesse in Nürnberg, und danach widmeten wir uns ganz den mitgebrachten Modellen:
 
 

 

Johannes brachte uns fünf Fahrzeuge im Maßstab 1:25 für seinen Zirkus Sarassani mit:

 

Einmal einen Mercedes LKW, den er aus einem Praga AN Bierlaster umgebaut hatte. Der Bausatz von MAC enthielt Metall- und Kunststoffteile. 

 

 

Außerdem zeigte er uns noch drei Varianten des Ford Modell T von verschiedenen Herstellern (AMT, Monogram).

 

Dazu noch einen Sattelzug mit selbstgebautem 1-Achsauflieger mit Inneneinrichtung und Doppelkabine. Alle Modelle hat er mit dem Pinsel bemalt, die Beschriftung erstelle er mit Hilfe von Buchstaben von Slaters und Preiser. 

 

Anschliessend gab er uns noch einen kurzen Einblick in die damalige Fuhrparkliste des Zirkus Sarassani, die über 200 Fahrzeuge umfasste. Wir sind gespannt darauf, wann uns Johannes die restlichen 195 Fahrzeuge als Modelle vorstellt... 

  

Reiner zeigte uns den Lada Niva in 1:43 der Paris-Dakar Rallye von 1982, den er schon früher einmal als Rohbau dabeihatte und der jetzt fertiggestellt war. Er baute dafür ein D´Agostini Fertigmodell mit einem Transkit um, wobei er wie häufig einige Ätzteile aus dem Kit, die zu flach erschienen, gegen Eigenbauten austauschte. Den standesgemäßen Innenraum hat er selbst erstellt.

 

Von Stefan sahen wir den Citroen Xara WRC von Heller in 1:24, ein Bausatz mit wenig Licht und viel Schatten, den Stefan aber aufwändig verbessert.

 

Er baut nun schon seit Wochen an dem Modell und hatte uns in der Vergangenheit auch zu verschiedenen Vereinsabenden seine Baufortschritte vorgestellt. Jetzt ist der Innenraum fertig, Fahrer und Beifahrer (GF Models) ebenfalls, und Platz genommen haben sie auch schon. Zum nächsten Vereinsabend soll der Citroen wohl fertig sein, dann wird die unendliche Geschichte bestimmt doch noch zur Lovestory... 

 
Außerdem zeigte er uns zwei neue Bausätze von Beemax, einen Lancia Delta S4 von 1986, und einen Audi Quattro S1, für die er entsprechende Ätzteilsätze gleich mit erworben hat.
 
Und er gab an passender Stelle noch einen Hinweis auf das internationale, englischsprachige Automotivforum im Internet (hier der Link), in dem nicht nur alles mögliche aus der Welt der Vorbilder diskutiert wird, sondern auch aus der Welt des (Auto-) Modellbaus.  
 

Von Hans gab es wie immer etwas in 1:87:

 

Zum Einen stellte er uns seinen Zil 164 Zementtransporter von Herpa vor. Ursprünglich ein Militärmodell, wurde es von Hans als Zivilfahrzeug gebaut. Wie er uns berichtete, war das mit etwas Farbe und Verbesserungen im Detail ohne grossen Aufwand möglich.

 

 

Des weiteren gab es ein Multicar M25,ein Kleinsttransprter mit Drehleiteraufbau aus der DDR, gebaut von 1978-1990. Das Resinmodell mit Ätzteilen kommt von Smallmodels aus Tschechien. Ein ordentlicher Bausatz, sauber gegossen mit vernünftiger Bauanleitung. Das ganze steht auf einem kleinen Diorama.

 

Robert brachte uns neu bemalte Teile seiner Pfalz D III von Wingnutwings in 1:32 mit:

 

Er führte uns seine Methode der Metalldarstellung am Motor mit Hilfe von Farbstiften, die er aus England beschafft hatte, vor. Das führte zu einem kurzen Meinungsaustausch, mit Tips und Tricks zur Verwendung dieser Stifte.

 

Bei seiner Spitfire MK IV in 1:72 von Eduard gab er uns einen Einblick in die Schwierigkeiten bei der Farbbestimmung anhand von Fotografien und Zeichnungen. Verschiedene Publikationen stellen die Farben unterschiedlich dar, so daß Robert sich schließlich für Farben entschied, die Ihm stimmig schienen.  

  

 

Zu guter Letzt zeigte uns Pascal seinen Lamborghini Huracan als Sondermodell Avio von Aoshima in 1:24, den er teilgebaut schon beim letzten Treffen dabei hatte. Nun war er fertig, mit Kotflügelverbreiterungen von Hobby Design, einem Felgensatz vom gleichen Hersteller und einem Zurüstsatz von Aoshima, lackiert in Stahlfarbe mit einer Spraydose von Duplicolor. 

 

Sehr gut gelungen war auch die Fahrer(innen)figur, besonders wenn man bedenkt, daß dies Pascals "Erstling" war.

 

Zwar beschäftigt er sich schon eine ganze Weile mit Figurenbau und -bemalung, aber er hat nun zum ersten Mal eine Figur in ein Fahrzeug gesetzt und angepasst an Sitz und Lenkrad. Und das ist ja nun nicht ganz so einfach, wenn man bedenkt, daß Sitz und Lenkradposition und -größe in jedem Fahrzeug wieder anders ist, die Hersteller von Figuren aber "nur" einen Standard liefern. Wie auch immer, es sah alles sehr gut aus.

 

So, das war's mal wieder von unseren Treffen.

Vielleicht hat der eine oder andere Leser ja Lust, uns einmal zu besuchen?

Wir freuen uns über Euer Interesse.

 

Stefan