2017 Clubabend 14.07.

 immer gab es zunächst einige Vereinsangelegenheiten zu besprechen.


Ernst, unser Schriftführer, der üblicherweise nicht nur das Protokoll führt sondern auch unsere Modelle fotografiert und aus Text und Bild danach die Beiträge auf dieser Website gestaltet, war an diesem und am letzten Vereinsabend nicht anwesend und wird aus persönlichen Gründen vielleicht immer wieder einmal fehlen. In diesem Fall sollte die Arbeit von Ernst, dem wir an dieser Stelle erst einmal ein dickes Lob für seinen Einsatz zollen, von anderen Clubmitgliedern übernommen werden. Da das Alles sehr arbeitsaufwendig bzw. zeitintensiv ist, haben wir bsechlossen, die einzelnen Funktionen auf verschiedene Personen aufzuteilen. Und um immer wiederkehrende Fragen und Diskussionen zu vermeiden, haben wir die Aufgaben drei Personen dauerhaft zugewiesen, die immer dann einspringen, wenn Ernst ausfallen sollte.


Die Arbeiten übernehmen:


Protokoll: Hans Hauff
Fotografie: Peter Führer
Website: Stefan Becker

 

Nachdem wir bei früheren Vereinsabenden schon beschlossen hatten, Visitenkarten für den Verein drucken zu lassen, die nicht personalisiert sein aber jedem Mitglied die Möglichkeit geben sollten auf der Karte handschriftlich seinen Namen einzutragen hatte Stefan nun zwei Entwürfe für mitgebracht. Die beiden Varianten unterschieden sich lediglich auf der Rückseite; der Teil, in dem der Namen eingetragen werden kann, war entweder weiß oder blau wie der Rest der Karte. Per Mehrheitsbeschluss entschieden wir uns für die letztere Variante. Stefan läßt nun 1.000 Karten drucken, die dann unter den Vereinsmitgliedern verteilt werden sollen.

 

Danach gab es noch eine kurze Vorschau zu kommenden Veranstaltungen rund ums Vorbild bzw. Ausstellungen im Sommer. So stand am letzten Juli Wochenende ein Nascar Festival in Hockenheim an und im August am gleichen Ort die Nitro Olympics, ein Dragster Rennen, bei dem auch Modelle ausgestellt werden und PMV-Mitglieder traditionell als Aussteller vor Ort sind. Dieses Jahr wollen Peter Engelhardt und Uwe Schiebold dort ausstellen. Stefan verwies als Rallye-Fan noch auf das am vorletzten Juliwochenende stattfindende Eifel Klassik Rallye Festival.

 

Und schließlich wurde noch einmal darauf hingewiesen, daß der kommende Vereinsabend im August ausfallen muß, da das Haus Ronneburg dann wegen der Sommerferien geschlossen ist. Der nächste Vereinsabend findet also erst am 08. September statt.

 

 

Nun aber zu den Modellen dieses Abends:

 

Stefan zeigte uns in 1:24 einen 1998er Toyota Corolla WRC von Tamiya, den er von einer tiefgelegten Asphaltversion umbauen will in eine Schotterversion. Dazu muß das Fahrwerk geändert werden, so daß das Fahrzeug insgesamt höhe liegt, zudem kommen andere Felgen und Reifen zum Einsatz. Er hatte uns zum Einstieg außer dem Modell ein Tamiya Magazin von 1998 mitgebracht, in dem das Modell auf mehreren Seiten reich bebildert vorgestellt wird.

Der Corolla soll außerdem nicht in der damals beim Toyota Team üblichen Castrol Sponsoring Variante gebaut werden, wie von Tamiya vorgesehen, sondern in der selteneren Marlboro Lackierung. Stefan hatte die bereits in Weiß und Leuchtrot lackierte Karosserie mit; ebenso ein Foto des Originals, so daß wir uns im Wortsinne ein Bild davon machen konnten.

 

 

 

  

Stefan hatte auch das Chassis mit samt Fahrwerk und Antrieb, dessen Details ebenso wie die aufwändige Lackierung mit Vicrome oder die Verlaufslackierung des Auspuffstranges später wohl vom Unterfahrschutz und von der Verschmutzung verdeckt werden. Aber wir wissen, daß es gut aussieht:

 

 

 

Neben dem Toyota Corolla hatte Stefan noch einen zweiten Toyota mit, den Prius III von Fujimi in 1/24. Er zeigte uns die bereits lackierte und polierte Karosserie des Modells, das er, wie bereits berichtet, als Abbild seines Geschäftswagens bauen will.

 

 

Hans hatte einen Hanomag AL 28 von Busch in "seinem" Maßstab 1/87, den er wie immer verfeinert und gekonnt mit Gebrauchsspuren versehen hatte, in einem Diorama in Szene gesetzt. Das - originelle - Thema des Dioramas ist eine archäologische Expedition. Hans hat es mit vielen interessanten Details verwirklicht, man entdeckt wirklich bei jedem Hinsehen wieder etwas Neues. Sei es der LKW, sei es der Tisch mit Notebook und Kühlbox, oder auch die Figuren. Besonders angetan waren wir von dem Forscher, der in eine Höhlung schaut, in der ein räteslhaftes Licht leuchtet. Darauf muß man erst einmal kommen!

 

 

Realisiert wurde das Licht übrigens mit einem Leuchtensockel aus dem Modellbahnzubehör, der seitlich in das Diorama montiert ist, wie man im Foto links gut sehen kann.

Wir fanden die Idee sehr gut und die Umsetzung mehr als gelungen.

 

 

Auch Reiner blieb seiner "Ausrichtung" treu, baut er doch in aller Regel entweder Militärmodelle im Maßstab 1/87 oder Fahrzeuge der Dakar Rallye in 1/43. Und diesmal war es, nach dem Bundeswehr LKW vom Juni, eben wieder einmal die Dakar Rallye.

 

Er zeigte uns einen Mega 2000, gefahren von Stefan Peterhansel bei der Dakar 2000. Das Fahrzeug, ein Resinbausatz mit nur wenigen Ätzteilen und nicht ganz befriedigenden Decals enstammt einer Sonderserie von Gaffe. Fahrgestell und Innenraum sind bereits fertig, die Karosserie ist auch schon lackiert.

 

 

 

Robert hat uns einen Panzer III, frühe Ausführun G, mitgebracht.
Das Modell von Dragonin 1/35 stellt ein Fahrzeug der 15. Panzerdivison/ 8. Panzerregiment in Afrika dar.
Der Kommandant ist von Miniart, die Ketten von Friaul.
Wie immer hatte Robert auch eine Fülle an passenden Vorbildunterlagen dabei.

 

 

 

Last but not least stellte Uwe Figuren und Zubehör für seine geplante Motorradwerkstatt in "seinem" Maßstab 1/12 vor. Die Figuren, angelehnt an die Fernsehserie `Sons of anarchy", stammen von Mezco (USA). Sie sind aus Vinyl, mit diversen alternativen Händen zum tauschen und bereits vollständig und detailiert bemalt. Für rund 15 Euro ein richtiges Schnäppchen, wie Uwe betonte.

Die gezeigten Computer samt Zubhöer stammen allerdings aus einer anderen Serie eines japanischen Herstellers. 

 

 

 

 

Daneben stellt Uwe noch weiteres Zubhör vor, das er in seinem Diorama verbauen will, so bspw. einen Kupplungssatz in Form von Photoätzteilen, Werkzeug, Benzinschläuche und Regenreifen:

 

 

Fotos:

Peter Führer

Text:

Hans Hauff / Stefan Becker

 

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