2017 Clubabend 10.03.

 

Im offiziellen Teil standen zunächst einige Terminentscheidungen an: Unser nächster Vereinsabend fällt auf Karfreitag, einen Feiertag. Wir beschlossen den Clubabend auf den 21.April zu verlegen. Unser  Augusttermin liegt in den Betriebsferien der Saalbau. Hier haben wir noch keinen Ersatztermin ausgesucht. Wir beschlossen, unsere Jahreshauptversammlung am 12.Mai abzuhalten. Dann standen wieder die mitgebrachten Modelle im Rampenlicht.

 

Stefan hatte uns bereits vor längerer Zeit davon berichtet, dass er seinen  privaten PKW, einen Toyota Prius, in 1:24 nachbauen will. Das Fujimi Modell ist zwar sehr gut, hat aber einen japanischen Prius zum Vorbild, der wegen des dortigen Linksverkehrs rechts gelenkt wird. Stefans Europa- Exportmodell wird natürlich links gelenkt. Zunächst hoffte er eine Spiegelung von Armaturenbrett und Handschuhfach günstig durch einen 3D Druck zu bekommen. Dies erwies sich dann aber doch als zu teuer. Jetzt hat er angefangen dieses Teile scratch umzubauen: Loch für die Lenksäule rechts verschließen und links neu einbohren und schleifen, die Armaturen nach links verlegen und das Handschuhfach nach rechts verlegen. Ein weiteres Problem stellte die  Werbe-Beschriftung seines Prius dar. Der Hersteller der Originalbeschriftung hatte ihm angeboten, diese  für das Modell entsprechend verkleinert zu liefern. Allerdings war der von ihm benutzte Träger viel zu dick und grob, für den Modellbau nicht geeignet. Inzwischen hat Stefan mit Tin Wizard einen Partner gefunden, der nach Vorgaben (PDF Datei) Decals zu vernünftigen Preisen verspricht. Er zeigte uns die Druckvorlage und wir sind gespannt wie die Decals von Tin Wizard aussehen werden.

Auch seine Porsche hat er weiter bearbeitet. Er hat die feinen Nieten, mit denen die verbreiterten Kotflügel angenietet sind aufgebracht.

 

 

 

 

Nachdem schon öfter von Ford T Modellen die Rede war, hat auch Robert sich mit diesem Thema beschäftigt. Da Johannes das schöne Modell von IMC vorgestellt hatte, den er als polnisches Fahrzeug bauen möchte, nahm sich auch Robert diesen Kit vor. In der Rekordzeit von nur 14 Tagen entstand  eine tolle Replik einer Französischen Ford T Ambulanz aus dem Jahr 1918. Der Grundanstrich in Tamya-Farben wurde absichtlich etwas heller gehalten. Dann erfolgte das Verschmutzen und Altern mit Ölfarben. Gut gelungen sind auch dei etwas hellen Kautschuk-Reifen.

 

 

Reiner konnte seinen Lada 2105 im Paris-Dakar Outfit von 1983 fertig gebaut präsentieren. Er hat ein No-Name im Internet erstanden, es entkernt und mit Zubehör von Gaffe wieder aufgebaut. Den Überrollkäfig hat er aus Evergreen Profilen gebaut, die Mudflaps wie bei ihm üblich aus Millimeter-Papier hergestellt. Auch neue Bremsleuchten und Scheinwerfer hat er angebracht. Die Decals erwarb er  ebenfalls im Internet.

 

Wie im Februar angekündigt, zeigte er uns den Mini Wings Resin-Bausatz in 1:144  des Sikorsky S-58 oder H-34, wie der Hubschrauber militärisch hieß. Die Bundeswehr hatte 145 H-34 angeschafft. Sie standen von 1957 bis 1975 im Einsatz und wurden dann von UH-1, CH-53 und Sea King (Marineflieger) abgelöst. Vor allem die Einsätze bei der Flutkatastrophe von Hamburg 1962 machten diesen Typ der Öffenlichkeit bekannt. Für eine Fernseh-Doku wurde deshalb ein S-58 in Heeresflieger-Farben lackiert. Dieser Hubschrauber war dann häufiger Gast auf Flugtagen (großes Bild). Im Rhein Main Gebiet hatte übrigens auch die US Army H-34 zum Beispiel in Langendiebach stationiert. Der Mini Wings Bausatz macht einen guten Eindruck. Allerdings bleibt auch hier wieder die Frage, ob die Resin-Fahrwerksbeine den Hubschrauber aushalten. Auch bei der H-34 hat Reiner eine Version ohne Bundeswehr Decals erstanden. So muß er sich die Eisernen Kreuze und Beschriftungen zusammen suchen.

 Auch Ernst ist als Freund des "Airliner"Maßstabs 1:144 bekannt und er möchte einen Querschnitt Bundeswehr Flugzeuge in seiner Sammlung haben. Den Weg zur S-58/H-34 hat er sich anders vorgestellt: Von Mark1 gibt es ein schönes Plastikmodell der Westland Wessex, die nichts anderes, als die  englische Lizenz-Ausgabe der S-58 mit Turbinentriebwerk darstellt. Man müßte also nur den Bug und einige andere Details an der Wessex ändern und schon hat man eine H-34 (In 1:72 gab es einen Airmodel Umbausatz für die Wessex von Frog, weil es lange keine S-58 gab). Er hat sich auch schon den Plan aus dem F-40 Heft auf 1:144 verkleinert, aber den eigentlichen Umbau noch nicht angefangen.

 

Ebenfalls in 1:144 hatte er die Trumpeter F-86F dabei. Das Modell hat viele schöne Details und ließ sich leicht bauen. Von HaHen gibt es Decals für das JG71 mit der "Hartmann Tulpe" um den Bug. Die Bundesluftwaffe hatte aber Kanadische Canadair Sabre. Den Unterschied zur F-86 ist in 1:144 allerdings relativ gering. Außerdem war die F-86K bei der Luftwaffe im Einsatz. Von der F-86D gibt es Modelle von F-Toys und Ozmods. Ernst hatte das F-toys Modell dabei. Die F-86 K entsprach im wesentlichen der D hatte aber 4 Kanonen als Bewaffnung (statt ungelenkter Raketen bei der D). Man sollte diese Bewaffnung im Bug imitieren. Decals für das JG74 muss man sich selbst zusammensuchen.

 

 Peter zeigte uns verschiedene Militärfahrzeuge, die er für Space Marines benutzen möchte. Die Quads aus der Airfix "Operation Herrick" Serie in 1:48 hat er bereits montiert. Auch eine polnische Tankette von RPM in 1:35 hat es ihm angetan.