Renault R 20, Sieger der Rallye Paris-Dakar 1982

 

Vorbild

Die Gebrüder Maurreau, die in diesem Fahrzeug den Sieg der Rallye Paris-Dakar1982 errungen, waren schon bei der ersten Ausgabe dieser Rallye mit dabei. Zuerst mit einem R4 , der mit einem Motor aus dem Renault 5 Alpine ausgestattet wurde und in der Lage war Range Rover, VW und Mercedes, die  lle Werksunterstützung hatten, als Privatfahrer zu ärgern...und an der Spitze mitfuhren und immer in den vorderen ins Ziel kamen. So wurden sie nach und nach zu Helden...

Hier zunächst einige Fotos von meinem Modell des R4 der Gebrüder Maurreau:

 

 

Für 1982 wurde ein R 20 aufgebaut , diesmal mit Unterstützung vom Renault-Werk ein Allrad-Antrieb und ein 140-Liter-Tank verbaut.der eingesetzte Motor hatte 133 PS Die Gebrüder Maurreau waren eine der letzten Privat-Fahrer, die die Rallye Paris-Dakar gewonnen haben. Bis 1993 waren die Beiden regelmäßig am Start , mit Reanult-Kombis, die auch in Deutschland in dieser Zeit zum Straßenbild gehörten.

 

Modell

Es handelt sich hier ursprünglich um ein Fertigmodell der Fa. Norev im Maßstab 1:43. Die Karosserie ist aus Metall, Innenraum, Felgen usw. sind aus Kunststoff. Das Modell konnte man leicht auseinander schrauben.. und so mit der Verfeinerung (supern) beginnen. Am auffälligsten waren hier die Sitze, bei denen die Sicherheitsgurte angeprägt waren, hier konnte man die Gurte und Schlösser farblich hervorheben. Ebenso die Sitzpolster matt-schwarz übermalen. Im Innenraum war auch eine Überroll-Käfig und ein Feuer-löscher vorhanden. Im Serienfahrzeug kommt ja nach Fahrer und Beifahrer die Rückbank, im Rallye-Auto ein großer Zusatztank Im Modell ist dort aber Nichts.. obwohl der Tankstutzen in der linken hinteren Scheibe angedruckt ist.. Den Zusatztank habe ich aus der Restekiste  eingesetzt, der Schlauch zum Tank ist ein Stück Kabel.. Um dieses ganze Chaos etwas „zu retuschieren“ habe ich alle hinteren Fenster verschmutzt.. Auf dem Dach war zu offensichtlich, das es sich um eine Klebefolie handelte..mit viel Trägerfilm, diesen wollte ich erst ausschneiden.. hätte aber dann die Lackierung beschädigt..also auch „eingesaut“ Besonders auffällig waren die Frontscheinwerfer, normalerweise sind an der Rückseite des Scheinwerfer-Glases ein Zapfen angegossen, der in einem Loch im Reflektorgehäuse gesteckt wird.  Bei den Scheinwerfergläsern habe ich die Zapfen abgeschnitten und plan geschliffen. Das Loch im Reflektor habe ich mit einen entsprechend Rundprofil verschlossen und silber übermalt..so sieht das Fahrzeug doch realistischer aus. Ähnlich war die Standlicht-Blinker-Kombination ausgeführt.. der angegossene Zapfen hat die orange/silberne Farbgebung so gut wie überdeckt. Die eingefärbten Klarsichtteile waren so fest verklebt, das ich mich entschlossen habe sie zu übermalen. Durch diese Verfeinerungen hat man auch bei einem Fertigmodell eine Menge  Bastelspaß... das war sicher nicht das letzte Modell das ich so in meine Sammlung einfügt habe.

Modell und Text: Reiner Eube, Fotos Reiner Eube und Ernst Kögel