Willys MB Jeep Rally Paris-Dakar 1980

 

Der Willys MB Jeep, wurde von 1942- 1945 für die US-Army  ca. 3700.000 mal gebaut, spektakulär war die erste Vorführung, als der  Jeep über die Stufen des Capitols fuhr. Um den Bedarf der Army zu decken, wurde der Jeep von verschiedenen amerikanischen Automobilfabriken gefertigt, die sich in kleinen Details unterscheiden. Ab 1955  wurde der Jeep auch in Frankreich von der  Firma Hotchkiss in Lizenz gebaut. Die letzten Exemplare wurden von der französischen Armee im Jahr 2000 ausgemustert. Bis heute gilt der Jeep als Urvater aller Geländewagen, bzw. Fahrzeuge mit Allradantrieb.

Rallye Paris-Dakar

Die Rallye Paris-Dakar 1980  war erst die zweite Rallye dieser Art.. und steckte folglich  in den Kinderschuhen, es war noch mehr ein Abenteuer, als ein Mega-Event für Super-Reiche.. gegen Ende der 1980er Jahre wurden wegen vieler schwerer Unfälle, Fahrzeuge ohne festes Dach nicht mehr zugelassen. Dies bedeutete das Aus für Autos mit Planen-Dach (war damals bei Geländewagen und Militär-LKWs durchaus üblich) und auch selbstgebaute Cabrios, z. B. auf Basis des Range Rovers. 1980 gewann ein VW Iltis (der Jeep für die Bundeswehr), vom VW-Audi-Konzern, auch als Versuchsträger, für den wenig später erschienen Audi Quattro.

 

Modell

Bei ebay entdeckte ich den Decal-Bogen für das dargestellte Fahrzeug, auch ein Willys Jeep war schnell gefunden - ein Fertigmodell von Agostini.  Das komplette Modell habe ich demontiert, entmilitarisiert(Gewahrhalterung und Sockel für das Maschinengewehr entfernt) und auch entlackt.

Die Überrollbügel sind aus Profilen von evergreen, das Planedach ist ein Stück tesa-Band, das hat eine schöne textile Strucktur. Die Rückspiegel sind aus 1:87-LKW-Rückspiegel und Eigenbau entstanden. Grundiert und lackiert ist das Modell mit Auto-Lack. Die neuen Blinker in der Kühlermaske sind ebenfalls aus evergreen-Profilen. Die Zusatzscheinwerfer an der Front-Stoßstange und das zweite Ersatz-Rad stammen aus meinem Zubehör-Fundus.

Wieder ein Exot in meiner 1:43-Sammlung.

Modell, Text und Fotos: Reiner Eube