2018 Clubabend 12.10.

 

Im offiziellen Teil ging es um die Teilnahme an den Ausstellungen in Gelnhausen/Hailer und Bergen/ Enkheim. Vor allem der Rücklauf der Decken wollte organisiert werden, da keine Versammlung zwischen den Ausstellungen stattfinden wird. Stefan berichtete über den Besuch des Geländes der ehemaligen Heeresversuchsanstalt Penemünde. Dann widmeten wir uns dem zahlreich mitgebrachten Plastik.

Johannes zeigte uns die Erweiterung seiner Sarrasani Parade in 1:24. Bis zu 4 Musikkapellen spielten bei den Paraden auf. Er hat deshalb weitere Musiker geschaffen. Die Figuren stammen von Preiser/Elastolin und wurden von ihm  bemalt. Die sitzenden Musiker wurden aus verschiedenen Figuren und den Oberkörpern von stehenden Musikern zusammengebaut. Lackiert hat Johannes seine Miniaturen mit Revell-Farben. Die Stühle stammen von Pola.

 

 

Peter hatte diesmal fertig lackierte Figuren dabei. Neben der Monsterkatze stand ein „Tech priest engineer“, der eine Salvenkanone bedienen könnte.

 

 

 

 

Roberts Spifire V 1:48 ist fertig. Die Klebemasken sind entfernt. Einen US Piloten im Battledress des nordafrikanischen Kriegsschauplatzes, der gerade seinen Fallschirm anlegt, hat er noch hinzugefügt.

Die 12th US Air Force setzte 274 Spitfire MK V bei der 31st und 52nd Fighter Group in   Nordafrika und Italien  ein, bis sie durch P-51 und P-47 ersetzt wurden. Trotzdem ist Roberts Modell ein „What if“: Er benutzte die Decals einer Airacobra, weil ihm die Comic Figur gefiel. Hätte er nichts gesagt…

Allerdings malten die Top Künstler unter den Flugzeugmalern oft für mehrere Piloten ähnliche Comics auf verschiedene Flugzeug-Typen oder Piloten behielten ihre Nose Art, wenn sie den Typ wechselten.

 

Erste Baugruppen seines nächsten Projektes, einem Beaufighter TF.X in 1:72 von Airfix, hat er schon fertig. Wir konnten uns einmal mehr von der Qualität der Airfix  „New Mould“ Modelle überzeugen. Robert hat den Cockpit –Bereich fast fertig. Einen Kratzer in der Verglasung konnte er wegpolieren.

 

Trotz des herrlichen Herbstwetters entführte uns Pascal in die Weihnachtszeit: Mittelpunkt seines 1:24 Winterdioramas ist ein roter Fujimi Aventador, den er zu einem zeitgemäßen „Santa Claus“ Gefährt umgebaut hat. Er hat dem problembehafteten Bausatz Winterketten von Panzermodellen statt Räder verpasst. Am Schluß hat er das Modell in Tamya „Mica Red“ aus der Dose lackiert. Die kleine Dioramenplatte hat er mit Elektrikergips eingespachtelt, auf den er Faller Schneepaste aufgetragen hat. Die Tannenbäume stammen aus dem HO Sortiment von Noch, der Schneemann wurde Scratch gebaut. Der Nikolaus von Preiser wurde natürlich nachgemalt. Die Glocke wurde bereits aus der Hand entfernt, später soll er einen Schraubenschlüssel halten.

Aber Pascal hat uns auch 2 Figuren gezeigt. „The Whitcher“ ist eine Figur aus der polnischen Folklore. Er besitzt 2 Schwerter: Eins für den Kampf gegen Menschen und das Andere für den Kampf gegen Tiere. Pascal hat die Figur bereits  bemalt und einen Blutstropfen an das Schwert angebracht. Ihm schwebt ein Diorama vor, auf dem der Whitcher gegen einen Drachen kämpft. Das Fabeltier hat er sich auch schon besorgt. Es stammt aus dem großen Programm von Schleich.

Reiner konnte uns ein fertiges Modell präsentieren. Sein LIAZ 100 LKW, der 1985 mit einem Tschechischen Team Platz 13 bei der Rally Paris-Dakar belegte, ist ein Resinmodell in 1:87. Der Preis von 65€b schreckt Gelegenheitsbastler natürlich ab. Das Modell sieht im Kasten besser aus, als es sich dann bauen ließ. Die Teile zeigen zwar schöne Details, mussten aber nachgearbeitet werden, weil die Angüsse nicht immer optimal lagen. Außerdem erwies sich das Resin als sehr spröde. Reiner tauschte die Bausatzsitze gegen Recaro Sitze aus. Ein Geduldsspiel war auch das Biegen und Anbringen des fotogeätzten Überrollbügels. Besonders gut gefielen Reiner die Decals, sie haben schöne Details und ließen sich gut verarbeiten.

 

 

Auch Stefans Mitsubishi Galant VR-4 Rally in 1:24 von Hasegawa wurde fertig und steht auf der Dioramenplatte. Über die Schwierigkeiten beim Bau dieses Fahrzeuges hatte er uns auf früheren Vereinsabenden bereits berichtet. Auch die Aufteilung und der Guß der Bauteile ist nicht optimel: Müssen Gußgrate über  die Regenleiste des Kotflügels verlaufen, wo sie nur sehr schwer weggeschliffen werden können? Immerhin diesem fertigen Modell sieht man die Fehler des Formenbauers nicht mehr an.

Die Figuren stammen von GF Models. Das Modell wurde mit Tamya Farben verschmutzt. Eine große Hilfe war dabei das „Ralley Jahrbuch 1989/90“, in dem schöne Fotos vom Vorbild enthalten sind. Auch die Overalls der Piloten sind darin abgebildet.

Aber schon das nächste 1:24 Projekt ist in Arbeit: DerToyota Celica ST165 von Beemax/Aoshima. Hauptproblem des eigentlich sonst  recht stimmigen und gut detaillierten Modells, die zu hoch stehende Wanne hat Stefan inzwischen korrigiert. Nach vielen Versuchen passte er die Bodenwanne des Tamya Celica an, die aber erst zersägt werden musste. Diesen Umbau hat er auch mit Fotos dokumentiert. Die Frontconsole mit Instrumentenbrett kommt wieder aus dem Beemax Bausatz. Stefan plant das  Siegerfahrzeug der Australien Rallye 1989 zu bauen. Dies war der  erste WM-Sieg überhaupt für den Celica ST 165.