2014 Inspiration Modellbau 20./21. September

Die Inspiration Modellbau des 1. Mainzer Modellbauclubs ist  inzwischen die größten Modellbauausstellung im Rhein-Main Gebiet. Am 20. Und 21. September 2014 trafen sich über 300 Aussteller und Fachhändler in dem  6000m² großen  Ausstellungszelt auf dem Mainzer Messegelände,  um sich der interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Von der sonst viel beschworenen Stagnation des Modellbaus konnte in Mainz keine Rede sein: Trotz oder wegen des schlechten Wetters war das Zelt brechend voll, so dass mancher Aussteller wegen des Gedränges um seine Exponate fürchtete.

Leider geht der Anteil des Plastikmodellbaus/ Standmodellbaus auch auf der Inspiration Modellbau zurück: Immerhin Bohdan Semeniuk vom  PMV  Main-Kinzig mit seinen über 200 Phantom-Modellen...

...oder  Rüdiger Hains Airliners of the  World kamen beim Publikum besonders an.

 

Wolfgang Hora  konnte den neuen A400M von Revell  im fortgeschrittenen Baustadium zeigen und hatte sehr schöne144er Modelle von Sebastian Adolf, der leider verhindert war ausgestellt.

Neue Flugzeuge gab es auch bei dem Technik-Museumsprojekt aus Speyer. Aber auch andere Modellbauer zeigten schöne  Flugzeuge ob in 1:144 oder grösser.

Vor allem die großen Maßstäbe sind beim Publikum beliebt.

 

Selten ausgestellt: die Flugzeuge der Französischen Luftstreitkräfte und Marine.

 

Viele Raumfahrtmodelle wurden gezeigt. Auch Science Fiction und  Fantasy Fans kamen auf ihre Kosten

 

 

Fahrzeuge waren gut vertreten ob zivil...

 

 

...oder militärisch, als Einzelstück oder im Diorama.

 

 

Plastik-Schiffe gab es wenige zu sehen, aber in guter Qualität.

 

 

Eine Sparte des Plastikmodellbaus boomt allerdings in Mainz: Dank der "Kurpfälzer Figurenfreunde" und ihrer Freunde ist der Dioramen und Figurenmodellbau eine feste Größe in Mainz. Zu sehen waren herrliche 1:72er Dioramen mit wirklich historischem Hintergrund: Ob Sparta, Limes oder Mittelalter-Alltag, Columbus-Landung in Amerika,  Bauernkrieg, Moby Dick, bis hin zu Filmszenen alles konnte in 1:72 besichtigt werden.

Einige Figuren und  Dioramen waren allerdings auch in grösseren Maßstäben gehalten. Außerdem gab es traditionelle Zinn-Flachfiguren zu sehen.

 

 

 

Die Zuschauer konnten sich auch vom Fortgang des  Projekts "Priorie von Knightsbridge" überzeugen, das bereits im Vorjahr ausgestellt war.

 

 

Auch diesmal gab es wieder ein Großdiorama in 1:72: Die Schlacht bei Cuddalore (Indien) von 1783 zwischen England und Frankreich sowie deren lokalen Verbüdeten.  

Traditionell stark vertreten war der Kartonmodellbau. Hier wurden auch 2014 wieder Modelle gezeigt, auf die die einige Plastikmodellbauer schon lange warten. Faszinierend waren die Hafendioramen in 1:500. Die flilgranen Kräne waren handgemacht, keine Lasercutmodelle.

Die Inspiration Modellbau spricht traditionell nicht nur die Plastikmodellbauer an und so standen HolzarbeitenEisenbahnanlagen,  RC-Schiffe und –Fahrzeuge mit dazugehörigem Testgelände beieinander, was sicher zu manchem Sparten-übergreifenden Gespräch genutzt wurde.  Carrera-Bahnen und Lego Displays sollten vor allem jüngere Besucher bei Laune halten. Ein Modellbau-Weltrekordversuch "Wir basteln die größte Karton-Modellbasu-Straßenbahn" lud zum Mitmachen ein. Air Brush und Body Painting war eher etwas für erwachsene Besucher. Natürlich gab es viele Händler, die die neuesten Bausätze und Zubehör anboten. An den Aussteller- Tischen wechselte so manche Rarität den Besitzer. Den großen Flohmarkt, wie er aus früheren Ausstellungen bekannt war, gab es diesmal nicht.

 

Johannes Eckrich mit Militärparaden  und Ernst Kögel mit Flugzeugen in den Maßstäben 1:72 und 1:144 repräsentierten den PMV Frankfurt..

Am Schluss noch einige Impressionen von den PMV-Tischen.

Ernst Kögel